Donnerstag, 20. März 2014

Vorplanung.....13. - 17. September 2010



Vorplanung.....13. - 17. September 2010



Wieder war ein Jahr vergangen und wieder war viel passiert. Wäre es anders, wäre es ja auch langweilig.

Im Sommer 2009 habe ich dann das Haus übernommen und im unteren Bereich fast komplett renoviert und umgestaltet. Sehr schnell wurde mir klar, dass ich eine gute Entscheidung getroffen hatte. Die Ruhe, die ich benötige, um im Schichtdienst zu bestehen, bekomme ich hier. Ich bin glücklich in meinem Haus.

Die Urlaubsplanungen für 2010 waren nicht so einfach. Zum einen wollte ich mit meinen Kindern in den Urlaub, was ja nur in den Ferien möglich ist, zum anderen wollte ich auch meinen Weg durch Deutschland fortsetzen. Da ich aus betrieblichen Gründen meinen ganzen Jahresurlaub verplanen und eintragen muss, war das ein schwieriges Unterfangen. Letztlich hatte ich in 2010 die erste Osterferienwoche Ende März, drei Wochen ab Ende Juni, da waren Schulferien, eine Woche Mitte September und eine Woche Mitte Oktober Urlaub. Da ich nicht im Sommer wandern wollte, zu warm, blieb nur der März, September oder Oktober. März zu früh, Oktober zu spät, blieb noch der September. Ausschlussverfahren. Im März war ich dann mit den Kindern auf Langeoog und im Sommer auf Kreta. Das Wandern war in den Hintergrund gerückt. Ich schob es immer auf, die Planungen zu beginnen. Es lag sicher auch an der Erfahrung 2009, mit den Schmerzen und der Langeweile. Das wollte ich nicht noch mal erleben. Ab einem bestimmten Zeitpunkt hatte ich Sorge, den Zeitpunkt zum Planen und Handeln zu verpassen. Richtig Lust hatte ich nicht. Doch was nützte es, ich will mit 50 am Bodensee stehen, da könnte ich mir ein Jahr aussetzen nicht erlauben. Ich überwand den inneren Schweinehund erst im August. Die Planungen hatten zu den anderen Jahren eine andere Herangehensweise: Ich guckte mir auf Google Earth die Strecke an, suchte dann gezielt nach Unterkünften, die zum Teil auch bei Google Earth angezeigt werden. Das klappte ganz gut und erleichterte die Planungen ungemein. In diesem Jahr werde ich bis Hameln kommen. Die gesamte Strecke führt auf dem E1 entlang, den ich nur verlassen werde, um an meine Übernachtungsstätte zu kommen. Übernachten werde ich in drei Hotels, einer Pension und es werden dieses mal „nur“ fünf Wandertage mit „nur“ 125 Kilometern. Ich werde das erste Mal in höhere Lagen, über 400 NHN (Normalhöhennull), kommen.

Dieses Wanderjahr wird ein ganz anderes als die vorher gegangenen. Das Gelände, das Wetter, meine körperliche Verfassung, meine Gedanken unterscheiden sich zu 2008 und 2009 stark.

Auf ins Mittelgebirge! Ich freu mich.

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